Die 7  schönsten Radwege Südtirols

Die Touren

Von Bozen nach Meran: Der Etschtaler Radweg

Dieser Radweg verbindet die wunderschönen Städte von Bozen und Meran über ein Teilstück der historischen Handelsstraße Via Claudia Augusta: Vom Bozner Stadtzentrum geht es zunächst nach Sigmundskron wo ihr, am imposanten Schloss Sigmundskron vorbei, der Etsch bis nach Meran folgt. In der Kurstadt angekommen, könnt ihr die Zeit nutzen um gemütlich durch die Meraner Innenstadt zu schlendern und euch auf der romantischen Promenade einen leckeren Cappuccino zu gönnen, bevor es durch herrlich blühende Apfelplantagen und über das Falschauer Biotop in Lana wieder zurück nach Bozen geht.

Der Radweg von Meran nach Bozen bietet eine ganz besondere Attraktivität: Der Fahrradweg kommt fast ohne Steigungen aus.

Auf die Länge der gesamten Strecke aufgeteilt macht der Höhenunterschied gerade einmal 75 Meter aus, die niemand spürt. Hat man die Kurstadt Meran hinter sich gelassen, beginnt südlich bei Sinich der Radweg nach Bozen. Zwischen den unendlichen wirkenden Apfelanlagen auf der Einen und der sich durchs Tal schlängelnden Etsch auf der Anderen bewegt man sich kontinuierlich in Richtung Landeshauptstadt Bozen. Auf stets ebener asphaltierter Straße lässt es sich ideal mit Familie oder Freunden Genussradeln, aber auch Rennradfahrer finden ideale Bedingungen vor.

 

Strecke: 36,7 km

Aufstieg: 60 hm

Abstieg: 163 hm

Max:  Höhe354 m

 

Eigene Anfahrt
Unterwegs mit Bike & Bahn   Entlang der Zuglinie Bozen-Meran befinden sich zwei „Südtirol Rad“ - Verleihstationen für ein sorgenfreies Radlvergnügen. Eine Station befindet sich am Bahnhof Meran und die Zweite am Messebahnhof in Bozen Süd, welche von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet sind.Bei jedem Verleih können Fahrräder ausgeliehen und zurückgegeben werden. Dazu gibt es einen Fahrradhelm. Für alle, die noch zu klein zum Radfahren sind, gibt es an den Verleihstellen Kindersitze zu mieten. Erhältlich sind hier ebenso Spezialtandems und Mehrzweckanhänger (auch für Hunde).Der Preis für den Fahrradtransport auf Rädern entspricht mit 7 Euro jenem für den Radtransport im Zug. Die Tageskarte ist an den Fahrkartenschaltern erhältlich.Bikemobil Card:   Mit diesem Kombiticket können Sie zum einen alle öffentlichen Verkehrsmittel (Bus, Zug, Seilbahn) in ganz Südtirol benutzen, zum anderen können Sie an einem Tag Ihrer Wahl ein Fahrrad in einem der zahlreichen Verleihstationen ausleihen, welche die Kennzeichnung „Südtirol Rad“ tragen. Die Leihräder können in jeder beliebigen Verleihstation „Südtirol Rad“ zurückgegeben werden. 7-Tage Bikemobilcard Erwachsene € 35,00 Junior (6 bis 14 Jahre) € 17,50 3-Tage Bikemobilcard Erwachsene € 30,00 Junior (6 bis 14 Jahre) € 15,00 1 Tag Bikemobilcard Erwachsene € 25,00 Junior (6 bis 14 Jahre) € 12,50


Von Bozen nach Kaltern: Der Überetscher Radweg

Es geht zu einem der schönsten Badeseen der Region! Von Bozen aus führt euch die Radtour über Leifers zum idyllischen Kalterer See. Taucht in das kühle Seewasser ein und genießt eine leckere Erfrischung bevor ihr über Eppan, vorbei an den Montiggler Seen und den malerischen Weinreben, die Rückfahrt nach Bozen antretet. Wer gerne nach Sehenswürdigkeiten Ausschau hält, kann entlang des Weges einen Abstecher zur Burgruine Leuchtenburg und der Laimburg unternehmen, die beide auf einer Anhöhe über dem Kalterer See liegen. Wer noch genügend Energie hat, kann auch das Biotop Kalterer See erkunden.

Die Rennradrunde führt durch die Weindörfer Kaltern, Tramin, Kurtatsch bis an die Südtiroler Landesgrenze in Salurn. Die Tour ist für alle Typen Räder geeignet, am meisten Spaß macht sie allerdings mit dem Rennrad oder auch mit dem E-Bike.
Start ist in Eppan weiter auf dem Radweg und Seerundweg bis zum Kalterersee und nach Tramin. Rauf bis ins Dorf und weiter bis Kurtatsch wo eine Steigung wartet und die Strecke verläuft entlang der Weinstraße bis nach Margreid und Kurtinig. In all diesen Weindörfern gibt es lohnende Einkehrmöglichkeiten. In Salurn, an der Südtiroler Landesgrenze, auf die andere Talseite wechseln, am Berghang entlang auf malerischen Sträßchen bis nach Laag. Dort auf den Radweg wechseltn und an der Etsch entlang weiter Richtung Norden, wo kurz vor Bozen die Flüsse Etsch und Eisack aufeinandertreffen. Dort links abbiegen und dem Radweg auf der alten Bahntrasse der Überetscher Bahn folgen bis zum Ausgangspunkt in Eppan.

 

Strecke: 71,0 km

Aufstieg: 385 hm

Abstieg: 385 hm

Max. Höhe: 422 m

 

Eigene Anfahrt
Mit dem Auto: Die Brenner Autobahn A22 bringt Sie direkt in die Ferienregion Südtirols Süden. Ausfahrt Bozen Süd. Weiter auf der Schnellstraße Meran - Bozen (MEBO) - Ausfahrt Eppan. Weiter bis zur Abzweigung St. Michael | Eppan. Im Zentrum gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten. Mit dem Zug/ Mit dem Bus: Haltepunkte für sämtliche Züge sind die Bahnhöfe Bozen, Leifers, Branzoll und Neumarkt. Von den Bahnhöfen bringen Sie - je nach Zielort - stündlich oder mehrmals am Tag verkehrende Zubringerdienste nach Eppan.


Von Innichen nach Brixen: Der "Pusterbike"

Der Pustertaler Radweg führt euch durch die malerische Landschaft des grünen Pustertals, vom bezaubernden Innichen nach Bruneck und von dort aus weiter nach Brixen im Eisacktal. Von Innichen führt euch der Radweg auf 35km durch wunderschöne Wiesen und Wälder, vorbei am Olanger Stausee und durch die Brunecker Rienz-Schlucht. In der Altstadt von Bruneck könnt ihr den ersten Stopp einlegen und inmitten des charakteristischen Zentrums eine Erfrischung genießen. Weiter geht es entlang der Rienz, vorbei an Schloss Ehrenburg bis nach Vintl. Entdeckt die wunderschöne Mühlbacher Klause – Eine Festung, die einst als Straßensperre diente. In Mühlbach lädt euch der idyllische Dorfplatz zum Verweilen ein, bevor euch die Tour weiter nach Schabs, Franzensfeste und schließlich in die charmante Bischofsstadt Brixen führt. 

Äußerst abwechslungsreicher Radausflug durch die wunderbare Natur des Pustertals.
Charakteristik: Die Radtour führt über teils asphaltierten, teils gut präparierten Schotterweg über Wiesen und durch Wälder links der Pustertaler Straße nach Bruneck. In Innichen startet man auf 1.175 Meter und erreicht Bruneck auf 800 Meter. Der Höhenunterschied von nur ca. 400 Metern täuscht; man trifft nämlich auf ein paar recht anstrengende Teilstücke. Der größte Teil der Strecke verläuft jedoch flach, ab Olang fast gänzlich abwärts. Die Rückfahrt erfolgt bequem im Zug mit Radtransport. Für die etwas weniger geübten Radfahrer bzw. Familien mit Kindern besteht die Möglichkeit, von jedem der zwischenliegenden Dörfer mit dem Zug zurückzufahren.
Startpunkte: Innichen (35 km), Toblach (30 km), Niederdorf (27,5 km)
Diese Tour ist auch für E-Bikes geeignet.

 

Strecke: 33,0 km

Aufstieg: 86 hm

Abstieg: 423 hm

Max. Höhe: 1256 m


Vom Brenner nach Brixen: Der Wipptaler Radweg

Radelt, den Fluss entlang, durch die wilde Landschaft des oberen Eisacktals, die euch von der Grenze in die wunderschöne Stadt von Brixen führt. Die Radtour beginnt am Brennerpass und führt euch entlang der Eisack nach Sterzing. Zeit für einen ersten Stopp, um das bildschöne Dorfzentrum mit seinem Zwölferturm zu besichtigen. Weiter geht es entlang der Eisack, vorbei an Schloss Reifenstein bis nach Franzensfeste, Vahrn und weiter nach Brixen, das euch mit seinen malerischen Lauben, der Hofburg und dem mächtigen Dom mit seinem historischen Brixner Kreuzgang erwartet.

Sanfte Hügel, malerische Städte und reiche Kultur – genussvolles Radfahren steht auf der Brennerradroute Brenner - Bozen im Vordergrund, wenn auch einige knackige Zwischenanstiege zu bewältigen sind. Der Eisack begleitet uns dabei auf dem gesamten Weg von der Quelle nahe des Brenners bis zur Mündung in die Etsch im Süden von Bozen.

Auf einer Länge von knapp 100 km führt die Radroute als Teil des grenzüberschreitenden Fernradwegs München - Verona vom Brenner durch das Wipptal und das Eisacktal bis in die Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Stets dem Verlauf des Eisack folgend, sorgen bestens ausgebaute Radwege für unbeschwerten Radgenuss. Nur wenige Abschnitte wie das Teilstück vom Vahrner See in Richtung Vahrn sind nicht asphaltiert, dafür aber landschaftlich umso reizvoller. Unterwegs lohnen zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Burg Reifenstein, die Festung Franzensfeste, das Augustiner Chorherrenstift Neustift oder die Trostburg einen Besuch. Mittelalterliche Städte wie die ehemalige Fuggerstadt Sterzing, die Bischofsstadt Brixen, das Künstlerstädtchen Klausen oder die Kulturstadt Bozen laden zum entspannten Bummeln ein.

  • Startpunkt

    Brenner
    Etappe 1: Brenner - Gossensass - Sterzing - Stilfes - Franzensfeste - Vahrn - Brixen
    In Franzensfeste besteht Anschluss an die Pustertaler Radroute in Richtung Toblach/Innichen.
    Etappe 2: Brixen - Klausen - Waidbruck - Atzwang - Blumau - Kardaun - Bozen
    In Bozen besteht direkter Anschluss an die Etschradroute in Richtung Meran/Reschenpass bzw. Kaltern/Salurn.

  • Endpunkt

    Bozen

Es empfiehlt sich, die Tour auf zwei Tage aufzuteilen, um ausreichend Zeit für eine Besichtung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten am Weg zu haben!

 

Eigene Anfahrt
Aus Richtung Norden: Auf der A13 (Brennerautobahn) bis zur Ausfahrt Brennersee und weiter über die B182 nach Brenner. Am Ende des Ortes befindet sich auf der rechten Straßenseite ein großer Parkplatz. Aus Richtung Süden: Auf der A22 (Brennerautobahn) bis zur Ausfahrt Brenner, weiter über die SS12 in Richtung Brenner. Kurz vor dem Ort befindet sich auf der linken Straßenseite ein großer Parkplatz.
Parkplatz am Südende des Ortes Brenner bei einem kleinen Sportplatz.

Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug zum Brenner. Rückreise vom Ziel- zum Startpunkt: Direkte Zugverbindung von Bozen zum Brenner.


Von Bozen nach Trient: Der Radweg durch das Südtiroler Unterland

Es geht in den Süden! Auf dem Teilstück der berühmten Radroute Augsburg-Venedig könnt ihr einiges entdecken: Unser Radweg führt euch durch den gesamten Süden Südtirols bis nach Salurn, doch ihr könnt sogar bis nach Trient, in die Hauptstadt des Trentino, gelangen! Startet eure Tour bei Schloss Runkelstein in Bozen, vorbei an Schloss Sigmundskron bis ihr kurz nach Pfatten die Laimburg und Leuchtenburg vom Radweg aus bestaunen könnt. Wer Lust auf einen Zwischenstopp hat, kann eine  kurze Pause in den malerischen Dorfzentren von Auer Tramin oder Neumarkt einlegen. Letzteres gehört sogar zu den schönsten mittelalterlichen Dörfern Italiens und ist unbedingt einen Besuch wert. In Salurn angekommen, fällt der Blick auf die imposante Haderburg, die auf einem schwindelerregend hohen Felsen auf das Dorf hinuntersieht.

 

Strecke: 34,4 km

Aufstieg: 406 hm

Abstieg: 406 hm

Max. Höhe: 273 m

Durch die Dörfer des Unterlandes bis an die Sprachgrenze bei Salurn.


Durch die Weinberge und Obstwiesen geht es von Tramin vorbei an dem Nachbarsdorf Kurtatsch nach Margreid.

In diesem kleinen Dörfchen finden wir die älteste Weinrebe Europas aus dem Jahr 1601. Weiter geht es durch Kurtinig nach Salurn, wo wir nach einem kurzen Fußmarsch die Haderburg besichtigen können. Zurück radeln wir über Laag, nehmen den Radweg, welcher uns der Etsch entlang bis nach Auer führt. Das Heimatdorf Tramin ist nun bald erreicht.

 

Eigene Anfahrt
Über die Autobahn kommend bis zur Ausfahrt Neumarkt-Tramin. Von dort rechts ab der Beschilderung noch ca. 4km bis Tramin. Aus Bozen kommend über die Südtiroler Weinstraße bis Tramin.


Vom Reschenpass nach Meran: Der Vinschger Radweg

Diesen Radweg dürft ihr nicht auslassen: Bewundert die wunderschöne, sonnige Landschaft des Vinschgaus und entdeckt auf eurer Fahrt entlang der historischen Handelsstraße Via Claudia Augusta, die vom Reschenpass bis in die Kurstadt Meran führt, unzählige Sehenswürdigkeiten! Da wären zunächst der idyllische Reschensee mit seinem berühmten Kirchturm im See und der Haidersee bevor ihr das malerische Glurns, das ebenfalls zu den schönsten mittelalterlichen Dörfern Italiens gehört, erreicht und euch eine erste Erfrischungspause gönnen könnt. Weiter geht es auf dem Radweg, an den Biotopen Tschengls und Eyers und den Dörfern von Laas und Schlanders vorbei, bis nach Latsch – Zeit für einen köstlichen Imbiss um die Energien wieder aufzutanken. In Kastelbell erwartet euch das wunderschöne und romantische Schloss Kastelbell. An Naturns vorbei, folgt ihr dem Flusslauf der Etsch durch Algund und erreicht schließlich die Sissi-Stadt Meran.

Zwischen dem malerischen Reschensee und der traditionsreichen Kurstadt Meran führt uns die erste Etappe der Etschradroute durch die abwechslungsreiche Landschaft des oberen und unteren Vinschgau. Unterwegs locken neben historischen Burgen und Schlössern auch schmucke Orte wie das von der bis heute vollständig erhaltenen Stadtmauer umgebene Glurns zum Verweilen.

Der aus dem grün-blau schimmernden Reschensee ragende Kirchturm von Alt-Graun zieht gleich zu Beginn unseren Blick auf sich. Vorbei an dem berühmten Postkartenmotiv führt der bestens ausgebaute Radweg vor der beeindruckenen Kulisse des vergletscherten Ortler-Massivs durch den Obervinschgau hinunter in Richtung Tal. Ganz anders als der fast alpin anmutende Obervinschgau zeigt sich der Untervinschgau. Eingerahmt zwischen dem steppenartigen Sonnenberg im Norden und dem dicht bewaldeten Nördersberg im Süden schlängelt sich der Radweg durch die weiten Apfel- und Weinplantagen, für die der Vinschgau weithin bekannt ist. Besonders reizvoll ist auch der Abschnitt zwischen Laas und Schlanders. Hier ist das Tal der Etsch schluchtartig eingeschnitten, der Radweg führt fernab jeglichen Verkehrs oberhalb des rauschenden Flusses entlang.

 

Strecke: 86,7 km

Aufstieg: 305 hm

Abstieg: 1450 hm

Max. Höhe: 1507 m

 

  • Startpunkt

    Reschenpass

    Vom Reschenpass (1455 m) führt die Radroute über Wiesen und Felder nach Reschen (1500 m). Ab hier folgen wir dem Weg direkt am Reschensee entlang nach Süden. Kurz vor Graun (1520 m) bietet sich ein Zwischenstopp am versunkenen Kirchturm von Alt-Graun an. Vorbei an St. Valentin a. d. H. (1470 m) passieren wir wenig später den Haidersee entlang seines Westufers. Ab dem Südende des Sees folgt der Radweg größtenteils dem Verlauf der Etsch. Über Burgeis (1216 m), wo ein Abstecher zum Kloster Marienberg lohnt (ca. 1,6 km), geht es vergleichsweise steil hinab nach Schleis (1062 m). Hier macht der Weg eine Schleife über Mals (1051 m), bevor er bei Laatsch (985 m) zurück an die Etsch führt. Wenig später erreichen wir Glurns (907 m), die kleinste Stadt Südtirols mit vollständig erhaltener Stadtmauer. Für einen Besuch des Schloss Churburg biegt man südöstlich des Ortes direkt vor einem Speichersee nach Schluderns ab. Andernfalls folgt man dem Radweg nach Spondinig (886 m). Hier zweigt die Route nach Südwesten in Richtung Suldental und Trafoier Tal ab. Doch bereits in Prad am Stilfserjoch (915 m) geht es in einem Bogen zurück in Richtung Etsch. Der folgende Abschnitt zwischen den Marmororten Laas (868 m) und Gölfan (732 m) führt wildromantisch auf breiten Kieswegen durch das schluchtartige Tal der Etsch. Weiterhin mehr oder weniger direkt entlang der Etsch, jedoch wieder asphaltiert, leitet uns der Radweg ab Göflan durch Apfel- und Weinplantagen über Goldrain (650 m) und Latsch (639 m) nach Kastelbell (587 m) und weiter über Staben (554 m) nach Naturns (528 m). Von Staben lohnt sich ein Abstecher zum Schloss Juval (4 km), wo das MMM Juval besichtigt werden kann. Das Schloss erreicht man vom Parkplatz Juval an der SS38 entweder mit dem Shuttle-Bus, zu Fuß oder mit dem Rad. In Naturns befindet sich mit dem St. Prokulus Kirchlein einer der bedeutendsten Kunstschätze Mitteleuropas. Stets leicht absteigend geht es schließlich über Algund (350 m) nach Meran (310 m). Hier können wir den Tag bei einem gemütlichen Spaziergang durch die historische Laubengasse in der Innenstadt ausklingen lassen.

  • Endpunkt

    Meran

Eigene Anfahrt
Aus Richtung Norden: Auf der A12 (Inntalautobahn) bis zum Knoten Oberinntal und weiter über die B180 (Reschen Straße) bzw. SS40 (ab der italienischen Grenze) nach Reschen. Hier der Beschilderung zur Kabinenbahn Schöneben folgen. Aus Richtung Süden: Auf der A22 (Brennerautobahn) bis zur Ausfahrt Bozen-Süd. Ab hier der SS38 über Meran nach Spondinig folgen. Nun über die SS40 weiter nach Reschen. Im Ort der Beschilderung zur Kabinenbahn Schöneben folgen.
Parkplatz an der Talstation der Kabinenumlaufbahn Schöneben (zeitlich nicht begrenzt).

Öffentliche Verkehrsmittel
Aus Richtung Norden: Mit dem Zug nach Landeck und weiter mit dem Bus zum Reschenpass mit einmaligem Umsteigen in Nauders. Aus Richtung Süden: Mit dem Zug nach Meran. Von hier mit der Vinschger Bahn nach Mals und weiter mit dem Bus zum Reschenpass.


Von Brixen nach Bozen: Der Eisacktaler Radweg

Ihr habt Lust auf eine Tour durch das wild-romantische Eisacktal? Durchquert die zahlreichen Apfelplantagen, die malerischen Weingüter und besichtigt die mittelalterlichen Dörfer, die entlang des Weges auf euch warten. Den ersten Halt könnt ihr in Klausen einlegen, denn das hübsche Dorfzentrum der Künstlerstadt gehört zu den schönsten mittelalterlichen Orten Italiens und ist allemal eine Besichtigung wert. Weiter geht es, vorbei an Barbian und der Trostburg in Waidbruck. Folgt der ehemaligen Bahnstrecke bis nach Kardaun und bewundert die zahlreichen Kunstwerke, Installationen und Malereien, die euch auf dem Radweg bis nach Bozen begleiten.

Eine ausgewogene Mischung aus Kultur und Natur erwartet uns auf der ersten Etappe der Brennerradroute Brenner - Bozen. Durch das malerische Wipptal führt uns der Weg vorbei an mehreren historisch bedeutsamen Bauwerken bis in die Bischofsstadt Brixen mit dem berühmten Dom. Auch wenn wir fast durchgehend dem Verlauf des Eisack folgen, geht es doch erstaunlich viel Auf und Ab.

Zahlreiche berühmte Sehenswürdigkeiten säumen unseren Weg vom Brenner nach Brixen: Die Burg Reifenstein südwestlich von Sterzing zählt zu den besterhaltenen Burgen Südtirols, die Festung Franzensfeste am Eingang ins Pustertal galt einst sogar als das stärkste Festungswerk in ganz Europa und das Augustiner Chorherrenstift Neustift ist die größte Klosteranlage Tirols und gleichzeitig bekannt für ihre Stiftskellerei mit erlesenen Weißweinen. Einen Zwischenstopp lohnt außerdem die ehemalige Fuggerstadt Sterzing mit ihrer einzigartigen Mischung aus mittelalterlichem Flair und modernem Charme. Für eine entspannte Rast fernab jeglichen Trubels lockt der ruhig gelegene Vahrner See zwischen Franzensfeste und Brixen.

 

Strecke: 56,2 km

Aufstieg: 350 hm

Abstieg: 1160 hm

Max. Höhe: 1370 m

 

  • Startpunkt

    Brenner

    Vom Brenner (1370 m) folgen wir der ehemaligen Bahntrasse leicht absteigend in Richtung Gossensass. Noch vor dem Ort führt der Radweg nach Westen ins Pflerschtal. Kurz nach dem Ende der alten Bahntrasse macht er unweit des Weilers Ast eine scharfe Linkskehre. Grob dem Verlauf der heutigen Bahnstrecke folgend erreichen wir bald Gossensass (1098 m). Nach der Überquerung der Brennerstaatsstraße am Ortsende geht es leicht ansteigend hinauf nach Oberried und anschließend über Unterried flach hinunter nach Sterzing (948 m). Vorbei am Stadtplatz mit dem markanten Zwölferturm führt die Radroute direkt durch die Alt- und Neustadt der einst mächtigen Fuggerstadt. Besonders sehenswert ist der gotische Ratssaal des Sterzinger Rathauses. Wir drehen eine Schleife durch die Stadt und verlassen diese nach Süden. Am Ende des Flugplatzes Sterzing wird die Straße unterquert und der Eisack überquert. Hier lohnt ein Abstecher (ca. 0,5 km) zur Burg Reifenstein, die schon von Weitem sichtbar auf einer Anhöhe südwestlich der Stadt liegt. Weiter führt der Radweg nun schnurgerade zwischen der Autobahn auf der rechten und dem Eisack auf der linken Seite in Richtung Freienfeld. Um in das zur Gemeinde gehörende Dorf Stilfes (962 m) zu gelangen, müssen wir einen kurzen Zwischenanstieg bewältigen. Vorbei an einigen Weilern geht es ab hier in leichtem Auf und Ab über Grasstein und Mittewald nach Franzensfeste (749 m). Südlich des Ortes lohnt die gleichnamige Festung einen Besuch. Um dorthin zu kommen, folgen wir der Pustertaler Radroute (ca. 0,4 km), die wenig nordwestlich der Festung in die Brennerradroute Brenner - Bozen einmündet. Unser Weg führt oberhalb der Festung vorbei und parallel zur Autobahn weiter zum Vahrner See. Das folgende Teilstück nach Vahrn (671 m) verläuft auf mehr oder weniger breiten Feldwegen durch den Wald. Ab Vahrn ist der Radweg wieder asphaltiert. Wir überqueren die Autobahn und passieren bald den Griesserhof. Hier sollten wir den Abstecher zum Augustiner Chorherrenstift Neustift, der größten Klosteranlage Tirols, mitnehmen (ca. 0,8 km). Vom Griesserhof rollen wir schließlich gemütlich hinunter nach Brixen (560 m). Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie der Dom mit dem sich anschließenden Kreuzgang oder die Hofburg mit dem Diözesanmuseum lohnen hier einen Besuch.
  • Endpunkt

    Brixen

  • Eigene Anfahrt
    Aus Richtung Norden: Auf der A13 (Brennerautobahn) bis zur Ausfahrt Brennersee und weiter über die B182 nach Brenner. Am Ende des Ortes befindet sich auf der rechten Straßenseite ein großer Parkplatz. Aus Richtung Süden: Auf der A22 (Brennerautobahn) bis zur Ausfahrt Brenner, weiter über die SS12 in Richtung Brenner. Kurz vor dem Ort befindet sich auf der linken Straßenseite ein großer Parkplatz.
    Parkplatz am Südende des Ortes Brenner bei einem kleinen Sportplatz.

    Öffentliche Verkehrsmittel
    Mit dem Zug zum Brenner.


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