RADTOUR ENTLANG DES TAGLIAMENTO BIS AN DIE ADRIA

Eine Dreitagestour mit dem Rad von den Quellen des Tagliamento bis nach Lignano Sabbiadoro an der Adria. Hohe Pässe im Norden, sanfte Gebirgszüge am Alpenrand und flache Radstrecken am völlig naturbelassenen Flussbett des Tagliamento in der Landesmitte prägen die Tour bis nach Lignano Sabbiadoro an der adriatischen Küste. Auf der Radreise von etwa 180 km „erfährt“ man im wahrsten Sinne des Wortes die Schönheit der Landschaft, die Geschichte und Kultur der Städte und nicht zuletzt das vorzügliche Angebot aus Küche und Keller. Eine abwechslungsreiche Tour mit dem Fahrrad beginnt im Quellgebiet des Tagliamento am Mauriapass in den südlichen Karnischen Alpen und folgt dem 184 km dem Verlauf des „Königs der Alpenflüsse“, der sich unaufdringlich und breit durch die archaische Landschaft der Region Friaul Julisch Venetien schlängelt. Der Tagliamento ist einer der letzten Wildflüsse Europas und er ist der einzige im gesamten Alpenraum, der einen vollkommen natürlichen Verlauf in einem extrem breiten natürlichen Flussbett aufweist. Das Szenario des wilden Flusslaufs, das vor tausenden Jahren gar nicht anders ausgesehen haben mag, ist archaisch und unvergleichbar ursprünglich. Entlang der Strecke wechselt die Landschaft ständig: Auf die Waldgebiete in den Karnischen Alpen folgen kleine, belebte Orte und naturbelassene Uferregionen mit Weiden-, Pappel- und Erlenwäldern. Im frischen, klaren Wasser des Tagliamento tummeln sich Forellen. In einigen Orten ziehen sich Hechte, Flusskrebse zurück und am Ufer kann man neben dem Eisvogel weitere Vogelarten, wie unter anderem, den Fischadler beobachten. Seit einigen Jahren läuft ein Anerkennungsverfahren als UNESCO-Biosphärenreservat.

Sportlich aber auch kulinarisch

Auch wer kulinarisch diese Region entdecken möchte, findet entlang des Tagliamento viele Möglichkeiten zum Verweilen, Verkosten und Genießen. Im Frühjahr sind die Spezialitäten aus der Kräuterwelt der Carnia, wie der Waldgeißbart und Bergradicchio gefragt. Letzterer ist in Friaul unter dem Namen „radic di mont“ bekannt und ist vor allem in den höheren Regionen in den Karnischen Alpen verbreitet.Wenn man zum bekannten Dorf San Daniele gelangt, sollte man keinesfalls eine Kostprobe vom einmaligen und unverwechselbaren Schinken versäumen, der in der ganzen Welt bekannt ist.

Radtour

Tag 1: Tagliamento-Radtour – Etappe 1: Mauria-Pass nach Tolmezzo

Dauer: 6:00 h

Länge: 53 km

Höchster Punkt: 1.298 m

Aufstieg: 550 hm

Abstieg: 1.540 hm

Eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise mit dem Fahrrad von den Quellen des Tagliamento am Mauriapass in den südlichen Karnischen Alpen bis zu seiner Mündung in das adriatische Meer bei Lignano Sabbiadoro.
Die Tour folgt dem Verlauf (184 km) des „Königs der Alpenflüsse“, wie der Tagliamento auch genannt wird, der sich unaufdringlich und breit durch die archaische Landschaft der Region Friaul Julisch Venetien schlängelt. Der Fluss ist der einzige im gesamten Alpenraum und als einer der wenigen in Europa, der einen vollkommen natürlichen Verlauf aufweist, den man bei dieser dreitägigen Radtour im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ wird. Die erste Etappe beginnt am 1.298 m hoch gelegenen Mauria-Pass, dem Quellgebiet des Tagliamento bis nach Tolmezzo.

Wegbeschreibung
Die Tour beginnt am Mauria-Pass (in Venetien), der im Sommer mit den Busverbindungen erreichbar ist, die das Friaul mit dem Cadore verbinden. Vom Mauria-Pass aus führt die Staatsstraße 52 (Carnica) in mehreren Kehren durch schattige Wälder hinab. Ein Schild an der linken Straßenseite weist auf die Quelle des Flusses Tagliamento hin. In schönem Gefälle verläuft die Straße bis zum Ende des Waldes. Nun öffnet sich ein majestätisches Panorama auf die Gipfel der östliche Dolomiten. Ohne große Mühen erreicht man in leichter Abfahrt den Ferienort Forni di Sopra.

Bald erreicht man Vico. Eine kurze Rast im Ort und ein Spaziergang durch die charakteristischen Gassen, zum schönen Brunnen und zur Kirche San Giacomo ist lohnend.
Die Radtour verläuft nun auf der Staatsstraße, in unmittelbarer Nähe des Flusses, zuerst vorbei an der Kirche Beata Vergine della Salute und anschließend zum Weiler Cella mit den Kirchen Santa Maria Assunta und San Floriano, die nur durch die Staatsstraße getrennt werden. Nach einigen Kilometern schöner Strecke erreicht man Forni. Hier biegt man rechts auf eine ruhige asphaltierte Straße ab. Diese wird zu einer schönen Allee, die durch die Wiesen bis zum Ortsteil Vico (Gemeinde Forni di Sotto) führt.

Nach dem Ortsschild fährt man rechts zu einem Brunnen und dann nach links (Einfahrt in die Straße gegenüber des Brunnens) durch den Ortskern, der einige Häuser im typischen karnischen Stil aufweist. Am Ende der Straße trifft man die Kirche Beata Vergine della Pietà an und in mäßiger Steigung es geht hinauf zur Kirche Santa Maria del Rosario in Baselia. Nun fährt man wieder auf die Staatsstraße. In Tredolo (Sitz der Gemeindeverwaltung) auf dem Platz davor befindet sich ein schöner Brunnen. In leichtem Gefälle führt die Straße zum Ortsende, vorbei an der Kirche San Rocco. Anschließend führt die neue Staatsstraße in den Tunnel des Morte-Passes, während Fahrradfahrer die alte Straße benutzen, die um den Berg herum führt.

Die Strecke führt am schönen Kirchlein San Lorenzo vorbei und verläuft kurz danach im alten Tunnel des Morte-Passes. Vorsicht: der Tunnel ist durch einen Bauzaun gesperrt. Allerdings wird ein kleiner Durchlass von den meisten Radfahrern genutzt, um in den Tunnel zu gelangen. Am Ende des Tunnels muss das Fahrrad über einen niederen Hinderniss getragen werden und gelangt erneut auf die alte Straße.

Man folgt dieser Straße, bis sie wieder auf die Staatsstraße trifft. Hier beginnt die Steigung zur Cima Corso, wo sich ein interessantes geschütztes Feuchtgebiet befindet (Biotop Palude di Cima Corso). Man entfernt sich nun vom Lauf des Tagliamento, da der Sattel der Cima Corso in ein paralleles Tal führt, das hinab in den Ort Ampezzo führt. Hier trifft man auf den Sturzbach Lumiei, der aus dem Sauris-Tal kommt.
Etwa einen Kilometer nach der Kreuzung mit der Straße zum Pura-Pass fährt man nach rechts auf die einzige asphaltierte Straße, die von der Staatsstraße direkt nach Ampezzo führt. Ab dem Ort fährt man wieder auf der Hauptstraße und kann sich eine kurze Pause auf dem Dorfplatz gönnen. Erfrischen kann man sich beim Brunnen, oder die Kirche Beata Vergine del Rosario und das Museum für die Geologie Karniens besuchen.
In leichtem Gefälle folgt man der Straße und verlässt Ampezzo. Bald trifft man auf die Brücke, die über den Sturzbach Lumiei und anschließend sofort nach links und hinauf zum charakteristischen Dorf Mediis mit der Kirche San Biagio führt. Die Hauptstraße des Dorfs mündet wieder auf die Staatsstraße Carnica, die man jedoch direkt wieder verlässt, um die Straße rechts zu nehmen, die nach Nonta führt, mit dem charakteristischen Kirchlein San Maurizio, und kurz danach die Kirche Santa Maria Annunziata, die den Ort Socchieve dominiert.

Nun führt eine sehr steile Abfahrt zum Dorf Socchieve und endet vor der Kirche San Martino. Es geht zurück auf die Staatsstraße, die man umgehend wieder verlässt, um nach links abzubiegen auf die Straße unmittelbar vor dem Rathaus, hinein nach Borgo Italia. Am Ende dieser Straße geht es nach rechts auf die Via Cjamplunc (nicht beschildert), die durch die Wiesen parallel zur Staatsstraße 52 verläuft. Nachdem diese Straße wieder in die Staatsstraße mündet, fährt man nach links bis zu einem Kreisverkehr, bei dem man die erste Ausfahrt nach rechts nimmt. Nun führt ein ruhiger Schotterweg, der vorbei an der Madonna della Salute, nach Enemonzo, zuerst nach rechts auf die Via Forchir und dann nach links auf die Via San Rocco. Es geht vorbei an der Kirche Sant’Ilario e Taziano Martiri und dann ein kurzes Stück weiter auf der Staatsstraße Carnica, die man erneut sofort wieder verlässt, um nach links auf die Via delle Scuole abzubiegen. Diese nicht stark befahrene Straße führt nach Quinis, einem kleinen Dorf mit einem auffallend schiefen Glockenturm. Hier geht es nach links auf die Via Tarquinius, die nach Esemon di Sotto führt.
Man fährt nun auf der Via di Sotto und durch die Unterführung der stark befahrenen Staatsstraße SS 52. Nun überquert man das Bachbett des Degano auf der Brücke der Staatsstraße und nimmt anschließend die erste Straße rechts, die von der Staatsstraße abzweigt (Via Piave).

Kurz danach folgt man nach links der Via Laghetto und dann dem Radweg, der links in den Pinienwald führt und auf eine andere Straße (Via Orto Agrario) führt. Nach einer schönen Fahrt durch einen Wald kommt man auf eine asphaltierte Straße (Via Col di Zuca), auf der man erneut nach rechts abbiegt. Man erreicht bald eine Abzweigung die zum Kirchlein Madonna del Ponte und zur alten Steinbrücke führt, die über die Schlucht des Tagliamento führt.
In unmittelbarer Nähe befindet sich auch der Plera-Wasserfall, dem schönsten Wasserfall der Region. Man fährt weiter geradeaus über den Schotterweg, der am Deich des Tagliamento entlang bis zur Kirche San Pantaleone von Invillino führt.
Auf dem Hügel befindet sich die Pfarrei Santa Maria Maddalena. Hier zweigt man nach rechts auf eine ruhige kleine Straße ab, die wieder zur Staatsstraße 52 führt. Man fährt ein kurzes Stück auf der Staatsstraße nach rechts und biegt an der ersten Kreuzung nach links ab, bis man Caneva di Tolmezzo erreicht.

Nach der Vinadia-Schlucht fährt man rechts in eine Straße, die unterhalb der Staatsstraße verläuft, an deren Ende die Kirche Madonna del Sasso steht. Etwas wenig später beginnt der Radweg, der durch einen Pinienwald und an einer Wiese vorbeiführt (Kirchlein Santi Pietro e Paolo) und auf kleineren Straßen und einem Stück Radweg, entlang des Deichs des Sturzbachs But, nach Caneva und einige Straßen weiter nach Tolmezzo, dem heutigen Etappenziel, führt.

Tag 2: Tagliamento-Radtour – Etappe 2: Tolmezzo – San Daniele

Dauer: 6:00 h

Länge: 57,1 km

Höchster Punkt: 335 m

Aufstieg: 520 hm

Abstieg: 600 hm

Die zweite Etappe beginnt in Tolmezzo und folgt dem Verlauf des Tagliamento bis nach San Daniele del Friuli. Die Tour folgt dem Verlauf (184 km) des Tagliamento, dem „König der Alpenflüsse“, der sich unaufdringlich und breit durch die archaische Landschaft der Region Friaul Julisch Venetien schlängelt. Der Fluss ist der einzige im gesamten Alpenraum und als einer der wenigen in Europa, der einen vollkommen natürlichen Verlauf aufweist, den man bei dieser dreitägigen Radtour im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ wird.

Wegbeschreibung
Der Radweg führt um Tolmezzo herum und verläuft parallel zur Staatsstraße 52. Nach dem Krankenhaus endet der Radweg und man muss ein Stück der Via di Gorto folgen.
Direkt nach dem Kreisverkehr fährt man nach rechts zum Parkplatz des Sportplatzes, an dem der Radweg erneut beginnt. Man folgt diesem bis zum Ende und erreicht dann die Regionalstraße 512 (Via Val D’Arzino), die sofort zum Ponte Avons ansteigt und auf die andere Seite des Flusses Tagliamento führt. Nach der Abzweigung nach Verzegnis, fährt man auf der linken Seite den Radweg entlang. Dieser führt mehrmaligen Auf und Ab und der Regionalstraße folgend nach Cavazzo Carnico. Am Ende des Radwegs bleibt man links und fährt über Via Roma in die Ortsmitte von Cavazzo Carnico (hier lohnt sich ein Besuch der Gaspart-Mühle, die vor Kurzem restauriert wurde).
Nachdem man das Dorfs durchquert hat, geht es weiter über die Via Pietro Zorutti, die schnell zu einem Schotterweg wird. Nachdem man die Flachstelle des Sturzbaches Faet passiert hat, folgt man dem schönen asphaltierten Radweg, der auf einer Militärstraße verläuft, die das Naturschutzgebiet Palude Uarbis (altes, heute geschützte Moor) mit dem kleinen Dorf verband.
Der Radweg verläuft an der Nordseite des Monte San Simeone, in unmittelbarer Nähe des Flussverlaufs des Tagliamento. Neben den vielen Panoramapunkten bietet dieser spannende Abschnitt einen Felstunnel, Reste der Zufahrtsrampe der Fähren über den Tagliamento sowie am Ende des Radwegs einen schönen Blick auf einen Fels in der Mitte des Betts des Tagliamento. Es handelt sich dabei um eine befestigte Anlage, die aus militärischen Zwecken errichtet worden war.
Bald erreicht man Pioverno, vorbei an der Kirche der Immacolata und durch die Via Bordano, bei der man auf den Radweg Ciclovia Alpe Adria FVG 1 kommt. Weiter geht es durch Bordano (vorbei am Haus der Schmetterlinge) und weiter in den Ortskern von Braulins. Man folgt rechts auf die Via del Piz und anschließend der Via Albizzate.

Man fährt an der Kirche San Michele vorbei und weiter nach rechts, bis man die Via Ponte und die Via Europa erreicht. Bevor man wieder auf die Hauptstraße (SR 512) kommt, geht es nach rechts auf die Via Peraria und dann nach links auf die Via Monte Brancot, die anschließend in die Regionalstraße mündet. Weiter geht es ein Stück auf dieser Straße nach rechts und im Kreisverkehr nimmt man dann die zweite Ausfahrt (Via delle Roste Nuove), eine ruhige asphaltierte Straße, die dem Deich des Tagliamento entlangführt und den Ort Trasaghis umfährt.
Nach der Autobahnunterführung fährt man nach rechts auf die erste Straße (Via Ing. Emanuele Chiavola) und dann nach links auf die Via Cjaradoria. Diese Straße führt bis zur Fahrradbrücke über den Sturzbach Palar und zur Provinzstraße 41, auf der man nach links abbiegt. Weiter geht es hinunter zum kleinen Dorf Peonis, stets der Via Perugia folgend, vorbei an der Kirche San Bartolomeo Apostolo und dann wieder auf die Provinzstraße. Kurz nach dem Ort steht das Denkmal, das an den bekannten Radfahrer Ottavio Bottecchia erinnert, der im Jahr 1927 hier verunglückte. Man folgt einer spektakulären, in die Felswände des Bergs gehauene Straße mit wunderbarem Blick auf den Tagliamento, die Julischen Voralpen und auf die Flächen an der linken Seite.
Am Ende dieses malerischen Abschnitts befinden sich der kleine Cornino-See und das Naturschutzgebiet, das ein Zentrum für die Auswilderung des Gänsegeiers beheimatet.

Anschließend fährt man hinab nach Sompcornino: Man hält sich links, vorbei an der Steigung, die nach Forgaria führen würde. Kurz nach der Linkskurve geht es an Sportanlagen vorbei und man überquert die Bahnstrecke Sacile-Gemona. Die Strecke führt an kleinen Angelseen vorbei, bis man eine Brücke erreicht, die auf die andere Seite des Tagliamento führt. Nach dieser langen Brücke neben der Eisenbahnbrücke zweigt man sofort nach rechts auf die Via Domenico Agnola (Cimano) und anschließend zum Biotop Acqua Caduta, sowie zum Monte di Ragogna über einen Schotterweg. Am Füße des Berges fährt man rechts, einer schönen Forststraße folgend, um die gesamte Nordseite des Bergs herum. Die Wegverlauf führt durch einen schönen Wald mit einer besonderen Artenvielfalt, die man am besten während der Blüte im Spätwinter und Frühling genießen kann. Außerdem bietet dieses Wegstück einige schöne Ausblicke auf den Fluss.

Immer wieder weisen Schilder auf Zeugnisse und Ereignisse aus dem Ersten Weltkrieg hin: Hier fanden nach der Schlacht von Caporetto im Jahr 1917 zahlreiche Kriegshandlungen statt.
Wegen seiner Anstiege, Abfahren und Gegenaufstiege ist dieses Wegstück im Wald etwas anstrengend, aber die Mühe wird durch die Schönheit der Orte sowie durch das Schauspiel der Burg von Ragogna und der nahen Kirche von San Pietro Apostolo belohnt, nachdem man den Waldweg verlassen hat.
Ein steile asphaltierte Rampe führt zur Kreuzung mit der Provinzstraße 5 im Ortsteil von San Pietro di Ragogna. Man biegt nach links, fährt an der Pfarrkirche San Pietro vorbei und weiter zum Weiler San Giacomo. Beim Rathaus befindet sich ein interessantes Kriegsmuseum mit Exponaten über die Ereignisse des Ersten Weltkrieges.
Man fährt nach rechts auf die Via della Repubblica, an deren Ende biegt man nach links und dann sofort nach rechts auf die Via San Remigio. Man folgt der Straße, die in leichtem Gefälle nach Aonedis führt. Empfehlenswert ist der kurze Abstecher zum Weiler Aonedis di Là, an dem die Kirche San Giacomo steht und einen schönen Blick über das Tal des Tagliamento bietet. Weiter geht es nach Aonedis di Qua und dann nach rechts in Richtung Villanova di San Daniele. Nach weiteren 3 km erreicht man die Ortsmitte von San Daniele del Friuli, das heutige Etappenziel.

Tag 3: Tagliamento-Radtour – Etappe 3: San Daniele - Lignano Sabbiadoro

Dauer: 7:00 h

Länge: 81,8 km

Höchster Punkt: 245 m

Aufstieg: – – – –

Abstieg: 240 hm

Die dritte und letzte Etappe beginnt in San Daniele und endet in Lignano Sabbiadoro an der Adriatischen Küste.
Die Tour folgt dem Verlauf (184 km) des Tagliamento, dem „König der Alpenflüsse“, der sich unaufdringlich und breit durch die archaische Landschaft der Region Friaul Julisch Venetien schlängelt. Der Fluss ist der einzige im gesamten Alpenraum und als einer der wenigen in Europa, der einen vollkommen natürlichen Verlauf aufweist, den man bei dieser dreitägigen Radtour im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ wird.

Wegbeschreibung
Vom Ortskern von San Daniele fährt man nach Villanova di San Daniele.
Vor dem Ortseingang von Villanova fährt man nach rechts auf die Via Masarute, die um den Ort herum führt, die Via Zara kreuzt (Zufahrt zum Ufer des Flusses) und anschließend über einem Schotterweg nach Carpacco führt. Weiter geradeaus auf den Straßen des Dorfes und man verlässt dieses über die Via Giacinto Pasini .
Am Ende dieser Straße fädelt man den Radweg ein, den man bis zum Ort Vidulis, mit seiner Kirche Angeli Custodi, folgt. Am Ende des Radwegs fährt man auf der Hauptstraße in das Dorf (Via Nazionale) und biegt nach links auf die Via Contrada di Pieve und folgt der Ausschilderung des Radwegs „Civiltat dal Clap”.
Man fährt nun am Friedhof von Dignano und der Kirche Santi Pietro e Paolo vorbei.
Am Parkplatz befindet sich eine Schautafel mit den Radwegen des Gebiets. Man folgt der Straße bis zu einem Kreisverkehr und biegt nach rechts in die Via Pieve ab. Man fährt nun über eine recht stark befahrene Straße (Via San Gallo), am Rathaus vorbei und fährt auf die Regionalstraße 464, die sich gegenüber der Kirche San Sebastiano Martire befindet. Es geht nach rechts auf die Regionalstraße, die man bald wieder verlässt und nach links abbiegt (Vorsicht bei der Überquerung der Regionalstraße).
Hier beginnt der Radweg, der zum Radwege-Projekt Civiltà dei Sassi gehört. Dieser führt an der alten Spinnerei von Dignano vorbei und verläuft oberhalb der Talsohle an der Uferböschung des Tagliamento.

Der Weg ist mit Hecken gesäumt und man trifft auf kleine Wälder, aber an den offenen Stellen reicht der Blick auf den Fluss und zu den Dörfern am gegenüberliegenden Ufer. Weiter geht es auf dem Radweg bis nach Bonzicco und dann zum kleinen Ort Sant’Odorico, wo man einen kleinen Abstecher durch die Via della Chiesa mit der historischen Villa Marangoni Masolini und der Kirche Sant’Odorico nicht versäumen sollte.

Weiter verläuft die Tour, ein kurzes Stück der Regionalstraße 463 folgend, nach rechts und verlässt diese sofort wieder nach rechts in die Via Piave, die zuerst nach Redenzicco und dann nach Turrida führt.
Man folgt der Ausschilderung Claps und der Strecke Nr. 3 des Radwege-Projekts Medio Friuli. Entlang der Roggia di Sant’Odorico erreicht man die schön restaurierte Rivis-Mühle, die für Ausstellungen und Kongresse genutzt wird. An der Kreuzung mit der Via Tagliamento in Rivis di Sedegliano biegt man nach rechts ab und fährt zum Ufer des Tagliamento hinab. In der Nähe des Friedhofs von Rivis befindet sich die interessante Kirche San Girolamo mit einem schönen Fresko des hl. Christophorus auf der Außenfassade. Hier stand einst das Dorf Rivis, das aber nach einer großen Überschwemmung weiter oben wieder aufgebaut worden ist.

Die Straße führt zur Valvasone-Furt, die in der Vergangenheit ein wichtiger Übergang war: Historiker berichten, dass die Türken im Jahr 1499 hier den Fluss überquert haben. Im März des Jahres 1797 fand hier die „Tagliamento-Schlacht” statt, bei der die Truppen Napoleons einen siegreichen Angriff gegen die österreichischen Truppen führten. Weiter geht es auf der asphaltierten Straße entlang des Deiches des Flusses in südliche Richtung und nach einigen Kilometern zur Ortschaft Ponte del Tagliamento.

Dank einer Unterführung vermeidet man die Überquerung der stark befahrenen Staatsstraße Pontebbana (SS 13). Man fährt nun ein Stück auf der Staatsstraße und biegt dann rechts in den ersten Schotterweg ab: Dieser führt unter die Bahnstrecke Udine-Venedig hindurch und verläuft nach rechts zum Deich des Tagliamento. Man fährt hier wieder auf Asphalt, wodurch das Radfahren erleichtert wird. Nach einigen Kilometern erreicht man die nicht weit entfernte Kirche Pieve di Rosa, die einen Besuch wert ist. Auch hier hat eine große Überschwemmung einen großen Teil des Dorfs Rosa zerstört, das am gegenüberliegenden Ufer des Flusses in der Provinz Pordenone wieder aufgebaut wurde. Man radelt weiter, vorbei an den Orten Bugnins, Straccis und Belgrado. Nach dem letzten Ort verläuft die Straße dem Deich entlang (Schotterweg). An der ersten Kreuzung geht es nach links in Richtung Varmo und über den gleichnamigen Fluss.

Am nächsten Deich geht es dann nach rechts und über eine asphaltierte Straße am Deich entlang. Sie führt in die Nähe von Madrisio. Hier verlässt man die Provinzstraße und fährt gegenüber der Kirche Santa Radegonda rechts in einen Schotterweg; auf der Höhe von Canussio kommt man wieder auf die asphaltierte Straße. Wenig später erreicht man Fraforeano. Man fährt um den schönen Park der Villa Barbarigo de Asarta Kechler und anschließend dem Deich des Flusses entlang. Bald erreicht man die Autobahnunterführung und fährt weiter bis nach Ronchis und Latisanotta. Auf der Höhe von Latisanotta verläuft der Radweg am Deich, auf dem man einen schönen Blick auf den Fluss genießen kann.
Man fährt weiter, bis man die Altstadt von Latisana erreicht. Der Radweg wird bald zu einem Fußweg und führt hinab zum Gaspari-Park. Man fährt nach links, auf die Via G. Radelli, dann nach rechts auf die verkehrsreiche Provinzstraße 7 und direkt danach auf die Staatsstraße 14 (Via Vendramin: Am Ende dieser Straße sollte man es nicht versäumen einen Abstecher in die Altstadt von Latisana zu machen.

Man fährt nun über die Via Sottopovolo bis zur Ampel, die eine Zufahrt zur Bahnunterführung und eine Kreuzung regelt: Hier verlässt man die verkehrsreiche Staatsstraße 14, die zur Brücke über den Tagliamento führt und nimmt die Straße, die entlang des Deiches am linken Ufer des Flusses (Via Sabbionara) verläuft und weiter in Richtung Krankenhaus (Achtung - gefährliche Überquerung) führt.
Weiter geht es am Deich entlang, über die für den Kfz-Verkehr gesperrte Straße nach Gorgo und dann nach Pertegada. Auf dem Platz vor der Kirche Santo Spirito fährt man nach rechts auf die Via Forte bis zu einer scharfen Kurve, an der man geradeaus auf eine verkehrsarmen Anrainerstraße fährt: Diese führt in eine verkehrsintensivere Straße (vor allem im Sommer). An der Brücke von Bevazzana überquert man den Kanal Litoranea Veneta über eine Drehbrücke und biegt in den Radweg nach links ab.
Sollte die Drehbrücke nicht in Betrieb sein, kann man die normale Straßenbrücke benützen (Vorsicht - die vielen Zufahrtsrampen verwirren. Man hält die Richtung Lignano). Am Ende der Brückenrampe fährt man in Richtung Lignano nach rechts bis zum Anfang des vorhin genannten Radwegs.
Hier geht es weiter bis zur Kreuzung der Via Casa Bianca und des Viale Tagliamento di Lignano: An diesem Punkt bleibt man nicht weiter auf dem Radweg der nach links abbiegt, sondern fährt nach rechts über die Fahrradbrücke und dann weiter auf dem Radweg am Viale Tagliamento, der zur Mündung des Tagliamento führt und einen schönen Blick auf die Flussmündung in die Adria bietet.
Am Ende des Radwegs nach rechts auf den Viale Adriatico und dann im folgenden Kreisverkehr die erste Ausfahrt auf die Via Punta Tagliamento, die in der Nähe der Mündung des Flusses endet. Ein kurzer Spaziergang führt zum Strand, wo der Fluss in das Meer mündet.

Tag 4-8: Lignano Sabbiadoro: Chill Urlaub - Sternenfahrten - Freunde besuchen

Tag 4: Radtour Angebot: Von Lignano Sabbiatoro nach Caorle

Mittelschwere Fahrradtour. Gute Grundkondition erforderlich. Überwiegend befestigte Wege. Kein besonderes Können erforderlich. 51,3 km ><

Tag 5: Radtour Angebot: Von Lignano Sabbiatoro nach Bibione

Radfahren mit Blick auf das Meer und die Lagune von Lignano nach Bibione, mit dem Boot über den Fluss Tagliamento. Die Route verbindet Friaul-Julisch Venetien und Venetien. Die Route bietet die Möglichkeit, alle Strände von Lignano und Bibione und ihr Hinterland zu besuchen. Von Frühjahr bis Herbst verkehrt eine Fähre mit Fahrradständern zwischen Lignano Riviera und Bibione-Punta Tagliamento. Die Route führt durch naturbelassene Landschaften wie den Bosco delle Baseleghe und das Naturschutzgebiet Foci del Tagliamento in Bibione sowie durch die Kanäle der Lagune um Lignano. Nicht weit von der Route entfernt befindet sich der Tierpark Punta Verde, der ein idealer Ort für eine Pause inmitten der Natur ist. Unterwegs kann man im Zentrum von Lignano Pineta, das von Marcello D'Olivo in Form einer Spirale entworfen wurde, oder im Hemingway-Park Halt machen oder die Mosaike bewundern, die die Zugänge zum Strand schmücken. Während des Sonnenuntergangs bietet sich eine erholsame Pause in einer der vielen Bars mit Meerblick für einen Aperitif in guter Gesellschaft an. 39,4 km ><

Tag 5: Radtour Angebot: Von Lignano Sabbiatoro nach Beano zu Besuch bei Freunden      Mit Grillfest und Schafkopfabend